• Twitter
  • LinkedIn
  • Facebook
  • Instagram
  • Mastodon
  • pinterest
  • Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen

Dr. Schupp PR & Medien, Hamburg

Dr. Ulrike Schupp

  • Public Relations
  • Social Media
  • Medien
  • Workshops
  • Profil
  • Referenzen
  • Blog: Health & Facts
  • Kontakt
  • Show Search
Hide Search

Was macht Snapchat so beliebt?

Ulrike Schupp · 7. Mai 2018 ·

von Nely Lopez Mendez.

Warum bloß der Aufwand? Wir sitzen in der Schule, an Alster oder Elbe, treffen uns mit Freunden und posieren angestrengt vor dem Smartphone, um mit einem schnellen Lächeln den Augenblick festzuhalten. Doch kurz darauf, ist alles schon wieder gelöscht. Warum ist Snapchat, die Instant Messaging App mit den geisterhaft verschwindenden Handybildern, eigentlich so attraktiv und was leistet sie genau?

Inhalt

  • Wie funktioniert Snapchat?
  • Hype um die Snapchat-Story
  • Kritik und Sicherheitslücken
  • Quellen:

Wie funktioniert Snapchat?

Snapchat ist eine kostenfreie Social Media App. User können über die herkömmlichen Messaging-Funktionen hinaus, Fotos und Videos verschicken, die für den Empfänger bis zu 10 Sekunden sichtbar sind und sich dann automatisch vom Endgerät löschen. Jeder Nutzer hat anstatt eines Profils, einen eigenen Channel, dessen Inhalte sich andere User anschauen, den sie aber nicht direkt kommentieren oder liken können. Er kann seinen Channel nach Belieben mit Fotos und Videos füllen und seine Freunde daran teilhaben lassen. Bilder und Videos lassen sich außerdem mit einigen Werkzeugen wie Filtern und anderen Effekten verschönern und mit Text versehen.

Robert Murphy und Evan Spiegel haben die App schon 2007 in Los Angeles, Kalifornien entwickelt. Doch die Urheberschaft ist umstritten. Ein Mann namens Reggie Brown, der von den Snapchat CEOs allerdings nur als Praktikant gesehen wurde, behaupte plötzlich, er habe die Idee für den Dienst gehabt. Außerdem habe er das Logo entworfen und auch den Firmennamen kreiert. Nachdem das Unternehmen diese Behauptungen abstritt, ging Brown im Februar 2013 damit vor Gericht. Am 9. September 2014 verkündeten Murphy und Spiegel dann, dass der Prozess abgeschlossen sei und eine nicht genannte Summe an Brown übergehe. Damit hatten sie zugegeben, dass die Idee zu „Snapchat“ zumindest nicht allein von ihnen stammte.

Hype um die Snapchat-Story

Im August 2015 bekam Snapchat ein neues Update, die „Snapchat-Story“, die von den Usern begeistert angenommen wurde und zur Beliebtheit der App deutlich beigetragen hat. User können damit ihre Fotos oder Videos in chronologischer Reihenfolge in die Storyline posten. Sichtbar sind die Fotos dann bis zu 24h. Die Funktion ist wie bei einem Foto-Tagebuch, das man mit Freunden und Bekannten teilt. Außerdem gibt es inzwischen eine Video-Chat Funktion.

Das Angebot an Möglichkeiten wächst ständig, sodass heutzutage sogar Nachrichtendienste wie die Washington Post Informationen über „Snapchat brandaktuelle News“ veröffentlichen, während der Messenger früher eher als „Sexting-App“, mit dem Verschicken von Nacktbildern Schlagzeilen machte. Heute wird die App von unterschiedlichen Altersgruppen auf verschiedene Art benutzt. Unternehmen und Personen des Öffentlichen Lebens verwenden sie zum Beispiel für Marketingzwecke. Aber hauptsächlich geht es bei Snapchat um die schnelle, unkomplizierte Mitteilung von Information, in Form von Bildern, Videos und Texten.

Dadurch dass die Bilder und Videos nur für einen sehr kurzen Zeitraum verfügbar sind, machen sich die Nutzer deutlich weniger Gedanken über ihre Selbstdarstellung. Diese Kurzlebigkeit ist für Snapchat-Nutzer besonders attraktiv, da sie spontan Momente einfangen und diese ohne weitere Überlegung veröffentlichen können. So entsteht eine eher gelassene Kommunikation.

Kritik und Sicherheitslücken

Durch die automatisierte Löschung von Fotos und Videos, suggeriert die App ein hohes Maß an Datenschutz, welches jedoch gar nicht immer gegeben ist. Eine Garantie dafür, dass die Fotos nach der abgelaufenen Zeit für immer gelöscht sind, existiert eben gar nicht wirklich. Mit einfachsten Mitteln, und wenig technologischem Fachwissen lassen sich verlorene Bilder wiederherstellen und speichern. Auch durch die Screenshot-Tastenkombination des Smartphones, kann jeder die Fotos abspeichern. Diese Aktion wird dem Sender zwar mitgeteilt, aber eine andere Option als den Empfänger zu bitten, die Bilder zu löschen gibt es nicht.

Bereits im August 2013 wies die Datenschutz-Gruppe „Gibson Security“ auf Sicherheitslücken bei Snapchat hin. Aus Protest dagegen, dass Snapchat daraufhin nichts unternahm, landeten Ende 2013 ganze 4,6 Millionen Nutzerdaten im Netz. Und das waren nicht die einzigen Sicherheitslücken, mit denen die App Probleme hatte. Im Oktober 2014 wurde Snapchat wieder von einer Cyberattacke überrascht. Rund 200.000 Bilder gelangten ins Netz. Auf Twitter veröffentlichte der Dienst eine Stellungnahme, in der das Unternehmen bekanntgab, die User seien Opfer von Drittanbieter-Apps geworden. Und immer wieder kritisieren Datenschützer und US-Behörden die Datenschutzrichtlinien der App.

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Snapchat

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/warum-snapchat-so-erfolgreich-ist-14165805.html

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article157731934/Der-digitale-Radiergummi-macht-Snapchat-so-beliebt.html

https://www.netzwelt.de/news/149327-snapchat-4chan-hacker-stehlen-200000-fotos-videos.html

7. Mai 2018 von Ulrike Schupp
Kategorie: Social Media Stichworte: Snapchat, Social Media

Seitenspalte

Kontakt

Dr. Ulrike Schupp
Public Relations & Medien für Unternehmen
Denickestr. 3
21073 Hamburg
 
Fon: 0172 / 4338178
Mail: info@us-redaktionsbuero.de

Blog: Health, Facts & Work

Älteres Paar mit Hund beim Joggen

Älter werden – gesund bleiben! Bietet moderne Medizin neue Chancen?

Ulrike Schupp in DIE ZEIT, Beilage "Zukunft Medizin". Frauen werden im Schnitt heute 83 Jahre alt, Männer etwa 78 Jahre. Deutschland gehört … >> mehr ÜberÄlter werden – gesund bleiben! Bietet moderne Medizin neue Chancen?

gesunder Lebensstil – wichtig bei Diabetes

Diabetes – Volkskrankheit im Überblick

Rund 11 Millionen Menschen in Deutschland leiden, Zahlen der Deutschen Diabetes Hilfe zufolge, an Diabetes. Etwa 372.000 davon sind vom … >> mehr ÜberDiabetes – Volkskrankheit im Überblick

KI unterstützt Therapie bei Herz-Kreislauferkrankungen

Ulrike Schupp in DIE ZEIT, Beilage "Zukunft Medizin". Kann die menschliche Stimme als Frühwarnsystem künftig helfen, Herzinsuffizienz … >> mehr ÜberKI unterstützt Therapie bei Herz-Kreislauferkrankungen

Kategorien

Bildung Digitalisierung Fit im Job Herz Krebserkrankungen Leistungen Medien Medizin & Gesundheit Schupp PR Seminare & Workshops Social Media Ökologie & Grüne Produkte

© 2025 schupp-pr.de · Dr. Ulrike Schupp · Hamburg · Kontakt · Impressum / Datenschutz ·

Diese Website verwendet keine Cookies.