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Älter werden – gesund bleiben! Bietet moderne Medizin neue Chancen?

Ulrike Schupp · 5. Januar 2025 ·

Ulrike Schupp in DIE ZEIT, Beilage „Zukunft Medizin“. Frauen werden im Schnitt heute 83 Jahre alt, Männer etwa 78 Jahre. Deutschland gehört damit weltweit zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung. Zugleich stehen immer mehr alte Menschen immer weniger jüngeren gegenüber – die Folgen des seit Jahren breit diskutierten demographischen Wandels. Der modernen Medizin kommt eine große Bedeutung bei der Verlängerung des Lebens zu. Doch vor welche Herausforderungen stellt dies wiederum die Medizin? Und was kann sie leisten, damit wir künftig nicht nur alt, sondern auch einigermaßen gesund alt werden?

Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Krebs, Diabetes oder Demenz korrelieren auch mit hohem Alter. Durch die Fortschritte der modernen Medizin haben viele davon den Schrecken einer oft tödlichen Prognose verloren. Dies gilt zum Beispiel für Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs, die heute immer mehr zu chronischen Erkrankungen werden. Allerdings erfordert das auch eine komplexe, dauerhafte Behandlung. Viele ältere Menschen leiden außerdem gleich unter mehreren schweren Erkrankungen. Dies alles führt zu einer hohen Belastung für das Gesundheitssystem. Personell steigt der Bedarf an spezialisierten Medizinern und Medizinerinnen sowie an Fachkräften in der Pflege. Vor allem in ländlichen Gebieten zeichnet sich schon jetzt ein Ärztemangel ab. Gleichzeitig gehen die Babyboomer nach und nach in Rente und dies betrifft auch Ärztinnen und Ärzte sowie andere medizinische Berufe.

Inhalt

  • Mehr Früherkennung und Prävention
  • KI-basierte Systeme helfen bei der Diagnose
  • Medikamente gegen das Altern

Mehr Früherkennung und Prävention

Helfen könnte angesichts des Dilemmas eine verbesserte Früherkennung von chronischen Erkrankungen. Diabetes bleibt zum Beispiel ebenso wie eine Koronare Herzkrankheit oft zu lange unerkannt. Durch Prävention lässt sich eventuell der Beginn schwerer Erkrankungen herauszögern. Hier sind zunächst Vorsorgeuntersuchungen von zentraler Bedeutung, aber auch Bewegung und soziale Teilhabe oder gesunde Ernährung. Beim Thema „Ernährung“ sind mit der Mikrobiomforschung hohe Erwartungen verknüpft. Sie untersucht die Gesamtheit aller Mikroorganismen im Darm und deren Zusammenspiel. Ein gesundes Mikrobiom trägt dazu bei, das Altern zu verlangsamen und Endzündungsprozesse zu verringern. 

Viel Hoffnung liegt außerdem auf der personalisierten Medizin, die genetische Informationen nutzt, um präzisere, auf individuelle Patientinnen oder Patienten zugeschnittene Behandlungspläne zu entwickeln. Durch die Analyse des genetischen Profils können Risikofaktoren für viele Krankheiten frühzeitig erkannt werden. Eine Initiative, die darauf abzielt, große Mengen genomischer Daten zu sammeln und für die Gesundheitsforschung zu nutzen, ist das „1+ Million Genomes“- Projekt der Europäischen Union. Die Daten sollen europaweit unter strenger Beachtung des Datenschutzes zusammengeführt werden. Sie sollen Ärzten und Ärztinnen die Diagnose und das Einleiten individueller Präventionsmaßnahmen erleichtern. 

KI-basierte Systeme helfen bei der Diagnose

Auch KI-basierte Systeme können schließlich bei Diagnose und Prävention unterstützen. Durch die Analyse von MRT-Scans und kognitiven Testergebnissen können KI-Algorithmen frühe Anzeichen von Demenzerkrankungen erkennen, bevor klinische Symptome auftreten. Zum Beispiel entwickelt ein Forschungsteam der TU München im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „DeepMentia“ ein KI-Tool, das nicht nur Demenz bereits im Anfangsstadium erkennt, sondern schon früh auch unterschiedliche Formen der Erkrankung unterscheiden kann, was für die weitere Behandlung wichtig ist. 

So viel Teilhabe wie möglich bedeutet nicht nur mehr Lebensqualität im Alter, sondern entlastet Pflegende ebenso wie das Gesundheitssystem. „Ambient Assisted Living“ soll älteren Menschen ermöglichen, länger selbstständig im eigenen Zuhause zu leben. Es handelt sich dabei um Technologien für Assistenzsysteme, die Menschen in vielen Bereichen unterstützen – zum Beispiel über Telemedizin oder durch Monitoringsysteme, die über Sensoren Stürze erkennen und dann sofort einen Notruf absetzen können. Sind Kaffeemaschine oder Herd beim Ausgehen noch an, gibt es auch hierfür intelligente Systeme, die Alarm schlagen können, und dadurch Schlimmeres verhindern.

Die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz und Robotik in Medizin und Pflege sind inzwischen weitgefächert und werden zunehmend weiter erforscht. Humanoide Service-Roboter wie „Pepper“ und „Nao“ sind weltweit gefragt. Je nach Programm können sie bei körperlichen Einschränkungen im Alltag unterstützen, Gesundheitswerte überwachen und ebenfalls einen Notruf absetzen oder als Gesprächspartner für Unterhaltung sorgen. 

Medikamente gegen das Altern

Über Früherkennung und Prävention hinaus wird es für die Zukunft immer wahrscheinlicher, dass es Medikamente geben wird, die viele Alterungsprozesse verlangsamen oder sogar verhindern können. Metformin ist ein Wirkstoff, der bei Typ-2-Diabetes eingesetzt wird. Er senkt den Blutzuckerspiegel und auch das Gewicht. Nir Barzilai vom Albert Einstein College of Medicine in den USA, untersucht mit seinem Team im TAME-Projekt (Targeting Aging with Metformin), einer klinischen Studie an 3000 Testpersonen ohne Diabetes, ob der Wirkstoff das Altern verlangsamen und das Risiko für altersbedingte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Demenz senken kann. Metformin gilt als eines der ersten Medikamente, die eventuell eingesetzt werden könnte, um das Altern selbst zu behandeln.

Wie sich das Altern auf zellulärer Ebene verlangsamen lässt oder wie altersbedingte Zellschäden korrigiert werden können, untersucht die Forschung in der Regenerativen Medizin. Stammzelltherapien und Gewebezüchtung sind weitere vielversprechende Ansätze, um degenerative Erkrankungen wie Osteoporose oder Arthrose zu behandeln. Außerdem wird die Verlängerung der Zelllebensdauer und die Seneszenz, das „Altern“ von Zellen, erforscht, um das biologische Altern zu verlangsamen.

Mit der steigenden Lebenserwartung gewinnt schließlich auch die Palliativmedizin an Bedeutung. Neue Ansätze umfassen die bessere Integration von psychosozialer Unterstützung und Möglichkeiten zur Schmerzkontrolle. Doch die Palliativmedizin wirft auch ethische Fragen auf: Wann ist eine Therapie zu invasiv und vielleicht auch deshalb nicht mehr sinnvoll? Wie gehen wir mit der wachsenden Nachfrage nach Sterbehilfe um?

Fotocredit: Kat van der Linden, unsplash

5. Januar 2025 von Ulrike Schupp
Kategorie: Medizin & Gesundheit, Schupp PR

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